Woran ich merke, dass der Frühling da ist? Ganz einfach: ich spiele nachmittags fast ausschließlich im Freien, plötzlich bade ich abends täglich und zu guter Letzt schlafe ich auch unheimlich gut.

Seit gut einer Woche ist der Frühling bei uns eingekehrt. Keine Winterjacke mehr, keine dicke Mütze. Dafür eine dicke Schicht Sonnencreme. Plötzlich dauert der Nachmittag auch länger als sonst, irgendwie wird es später Nacht. Und morgens, da schlaf‘ ich plötzlich noch tief und fest, wenn die Mama aufsteht. Im Freien, da gibt es einfach viel mehr zu entdecken als drinnen. Und meine Spielsachen, die kann ich schließlich auch mit nach draußen nehmen.

Meine liebsten Lieblingsbeschäftigungen derzeit sind in der Sandkiste spielen, Bälle werfen und wieder holen und mit meinem kleinen Tretroller fahren. Und das alles am liebsten auf dem Spielplatz. Heute zum Beispiel waren Mami und ich mit meinem Freund und seiner Mama unterwegs. Stundenlang haben wir uns ausgepowert und dabei ganz viele andere Kinder getroffen. Hatten wir Hunger oder Durst oder waren einfach ein bisschen müde, dann haben wir eine Saft- und Jausenpause mit unseren Mamas eingelegt. Und dabei den anderen am Spielplatz zugeschaut. Und weil das Wetter so toll war haben wir uns vor dem nach Hause fahren noch ein Eis gegönnt – auch wenn es der Mama mehr geschmeckt hat als mir. Was auch ganz toll ist, das sind die vielen Tiere, die man plötzlich sieht: ganz viele Vögel, Hunde an der Leine oder auch Insekten. In der Wohnung da fehlt mir dieser Anblick.

Als wir heute wieder Zuhause angekommen sind, da musste ich direkt in den Garten gehen. Ich war schon müde, das geb‘ ich zu. Aber dort war ich heute noch nicht. Und gestern war es da so lustig mit dem Papa. Noch schnell schauen ob alle Bälle da sind, noch schnell alle einmal in der Gegend herum kicken, noch schneller ein paar Blümchen abreissen. Dann ruft schon die Mama: „Es ist schon spät. Wir müssen jetzt reingehen!“ Jetzt? Spät? Kaum zu glauben, es war noch gar nicht wirklich dunkel. Und doch habe ich mich gefühlt als wäre es schon spät. Komisch.

Die letzten Tage bin ich auch jedes Mal nach dem Abendessen ab in die Badewanne. Klar, ich mag das. Aber vorher war ich da ja auch nicht jeden Tag. Das muss doch wohl an der frischen Luft liegen, das ich plötzlich täglich so schmutzig bin. Und in der Wanne da merke ich, dass meine Beine doch etwas schwächer und müder sind als sonst. Dieses müde sein lässt mich auch ganz schnell in einen tiefen, guten Schlaf fallen. Und das tut auf einmal doch richtig gut, das Schlafen, wenn man so viel spielt und joggt wie ich das tue. Draußen zumindest. So müde ich bin, meinen Hunger in der Nacht den kann trotzdem nur mein Flaschi stillen. Und danach mützle ich einfach wieder seelenruhig weiter und träume von den nächsten Abenteuern im Freien.

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

9 Antworten auf „Warum frische Luft so müde macht und ich aber nicht genug davon bekomme

      1. ich glaube 3 Beiträge hast Du verpasst…aber die Kommntare sind meist das interessanteste ;-)))) Nochmals Dank, dass Du zum Kaffee/Wein trinken vorbeischaust…irgend jemand wollte auch mal Muffins mitbringen ;-)))) Übrigens ist er für jeden offen…..

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