Fünf Tage sind vergangen seit meinem letzten Blogeintrag. Drei davon habe ich gearbeitet, die anderen beiden Tage habe ich mit meiner Tochter genossen. Die Abende waren eine Mischung aus zahnender Tochter und Sport, ausser am gestrigen Abend. Nach unserem Tagesausflug nach Kärnten zu meiner Freundin schlief das Kind abends sehr schnell und gut ein. Da blieb also Zeit genug für mich und meine Bedürfnisse. Nach vier doch anstrengenden Nächten und fünf durchgeplanten Tagen sehnte ich mich plötzlich nur nach einem: schlafen. Und das tat ich dann auch. Alles stehen und liegen gelassen, Pläne vom Bloggen, Aufräumen oder sonstigen ade. Und es tat gut, richtig gut.

Alles unter einem Hut zu bringen ist schwer, definitiv. Abwägen, was man lieber tut, ebenso. Denn meistens wird das „Was-man-lieber-tut“ vom „Was-sonst-noch-ansteht“ übertrumpft. Ein Beispiel von heute: Das Kind schläft über Mittag, Zeit zum Schreiben wäre nun optimal. Die nasse Wäsche war aber immer noch in der Waschmaschine, gekocht war auch noch nicht. Und schon war mehr als die Hälfte des Mittagsschläfchens vorbei. Der Laptop war bereits während dem Kochen eingeschaltet, damit ich wenigstens bei meinen Lieblingsblogs up to date bleibe. Dann noch kurz soziale Netzwerke checken und das Kind ist wieder wach. Aus Maus mit der freien Zeit.

Klar hätte ich vor meinem Kind aufstehen können, damit bereits alles erledigt wäre und ich meine „Mittagspause“ genießen könnte. Ich hätte diese Arbeiten auch vormittags neben meinem spielenden Kind erledigen können. Doch ist mir mein Schlaf, von dem ich sowieso zu wenig bekomme, viel zu kostbar. Und ich hatte mich doch nach dem Staubsaugen für den sonnigen Vormittagsspaziergang mit meiner Maus entschieden. So musste die Mittagspause daran glauben. „Was-man-lieber-tut“ und „Was-sonst-noch-ansteht“ – ein ewiges und tägliches Hin und Her.

Auch in den kostbaren Abendstunden. Die ein bis zwei Stunden, die mir dann noch für mich bleiben, muss ich abwägen zwischen den Dingen, die ich am liebsten tue. Alles geht eben nicht. Ich könnte bloggen, während ich Sport mache – nein! Oder Sport machen, während ich mit meiner Freundin telefoniere – auch nein! Ich könnte mein spannendes neues Buch lesen, während ich einen Film mit meinem Mann anschaue – nein! Oder eben einfach nur schlafen gehen, weil ich sowieso nicht alles auf einmal machen kann – auch blöd.

Naja, heute habe ich mich also für das Bloggen entschieden. Punkt. Sport gibt’s morgen am Vormittag. Morgen Abend dann einen Film. Und vielleicht noch bloggen. Oder lesen. Oder einfach nur schlafen.

 

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

4 Antworten auf „Wie viele Dinge kann man eigentlich gleichzeitig machen?

      1. manchmal muss man eben entscheiden, was wichtiger ist……;-) wenn man zu viel macht, kann man nix mehr geniessen, denke ich !

        Gefällt 2 Personen

Hinterlasse einen Kommentar