Egal ob in sozialen Netzwerken, auf den Straßen oder beim Einkaufen – man trifft sie überall: verliebte Muttis. Verliebt in das Leben, den Mann an der Seite, und überhaupt: verliebt in die eigenen Kinder. Einige teilen das sogar mit der Welt, mich inbegriffen. Doch auch diejenigen Mamas, die das nicht offenlegen, können ihre Verliebtheit nicht verstecken.

Erst vor ein paar Tagen habe ich am Spielplatz inne gehalten, stolz mein Kind beim Spielen und Herumtollen betrachtet, gestaunt, was sie alles toll findet und wie groß sie schon ist. Als ich dann um mich geschaut habe, erkannte ich einige Frauen meiner Sorte. Die Sprösslinge, einer süße als der andere, daneben die Mütter, die sie anhimmeln und beim Herumtollen anfeuern. „Bravo! Super! Schneller!  Wow!“ Worte wie diese ließen die Kinder noch mehr strahlen, was auf die Mütter abfärbte. Ein Phänomen das genialer nicht sein kann und sich gegenseitig positiv auswirkt, auf Mutter und Kind. Und auf den Papa überschwappt. Glückliche Eltern machen eben glückliche Kinder, und umgekehrt – das unterschreibe ich sofort.

Mutterschaft. Spätestens mit der Geburt des Kindes werden unzählige Glückshormone ausgeschüttet, die das Mutterherz mit einer Liebe erfüllen, die kaum in Worte zu fassen ist. Der Anblick der kleinen Füße, der Minihände, des süßen Gesichts, des unschuldigen kleinen Wesens, auf das man so unglaublich stolz ist. Nicht umsonst heißt es die wahre große Liebe bringt eine Mutter selbst auf die WeltUnd so sind wir wieder beim Phänomen der verliebten Mamas, die omnipräsent sind. Egal wie schwer die ersten Monate und Jahre sind. Egal, wie anstrengende Nächte sie hinter sich haben. Egal sind die Tage, an denen das Kind schwer bei Laune zu halten ist. Oder es alles mit Absicht verkehrt macht. Oder das Essen verweigert, gar auf den Boden wirft. Schimpft, weil die Mama arbeiten muss oder der Papa nicht da ist. Die verliebten Muttis tragen keine rosarote Brille – nein. Sie erleben nicht immer nur verliebte Zeiten und wunderschöne Stunden. Ganz im Gegenteil, jede Mama erlebt auch die Realität, egal wie verliebt sie ist. Und jede Mama weiß auch, wie schnell sich ein anstrengender Tag zum Positiven wenden kann: ein Lächeln, ein Anblick, ein Händchen halten, ein liebevolles „Ei Ei“ oder ein „Mamaaaa“ – und die Welt bleibt für ein paar verliebte Sekunden stehen. Denn am Ende zählen die wunderbaren Momente jeden Tages.

Und woran merkt ihr, dass ihr Teil dieses Phänomens seid?

 

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

3 Antworten auf „Verliebte Muttis: Ein Phänomen

  1. Ich finde es manchmal so schwer diese Liebe, diese unendliche Liebe, gegenüber Junior in Worte zu fassen. Ich habe das Gefühl, dass manchmal mein Herz überquillt vor Glück…wenn ich Junior aus der Kita abhole und er in meine Arme rennt und gar nicht so schnell alles erzählen kann, was er erlebt hat. Im Moment ist unser ganz intimer Moment beim Zubettgehen, wenn er schon im Halbschlaf murmelt, dass er Mama lieb hat. Da muss ich wirklich mit den Tränen kämpfen. Ach, es gibt unzählige Situationen, wo wir beide Schöne Momente erleben (auch weniger schöne). Das wichtigste ist, dass man sich abends in den Arm nimmt und alle Unstimmigkeiten beiseite wischt.

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