Meine Eltern, die hab‘ ich wirklich lieb. Ich zeige das auch gerne: ich lache viel mit ihnen, bringe sie zum Lachen, umarme sie und gebe Küsschen. Das sind die eindeutigsten Liebesbeweise, die ich meinen Eltern täglich gebe. Doch das sind nicht die einzigen. Ich habe noch unheimlich viele Varianten ihnen meine Zuneigung zu zeigen, und zwar ganz auf meine Baby-Art und Weise.

Natürlich hab‘ ich so meine Tücken, ganz klar. Ich bin ja auch ein Baby. Ich muss die Dinge ausprobieren, egal wie und in welcher Form. Ich muss sie einfach austesten, damit ich sie verstehe. Das sind dann schon mal Sachen, die ich eigentlich nicht darf oder nicht tun sollte. So probiere ich es immer wieder aus zur Steckdose zu laufen, nur damit die Mama „Nein“ ruft. Oder ich probiere aus was passiert, wenn ich mein Brot immer wieder auf den Boden werfe. Oder, wenn ich den Saft verschütte. Oder zum Fernseher hochklettere. Die Mama, die regt sich da nämlich unheimlich auf. Meistens nicht beim ersten Mal, sondern beim zweiten, dritten oder gar vierten Mal in Folge. Ich weiß das schon, dass das passieren wird. Trotzdem tue ich es immer wieder. Und warum? Weil ich sie lieb‘ hab. Und weil ich weiß, sie hat mich trotzdem lieb, auch wenn ich das mache. Beim Papa ist das genauso.

Wenn ich den Schlüssel in die Finger bekomme, oder das Handy, oder gar das iPad, dann versuche ich mich durchzuschlagen bis in mein kleines Zelt. Da hab‘ ich für gewöhnlich etwas Ruhe und meine Eltern können nicht sofort hereinstürzen. Und sie können mir schon gar nicht so schnell die Sachen wieder wegnehmen, auch wenn ich mich am Ende sowieso wieder ergeben muss. Und tun sie das wirklich, dann schreie und schimpfe ich als wenn es keinen Morgen mehr geben würde. Ich werfe mich auf den Boden, trete mit Händen und Füßen. Und ich schreie immer noch. Irgendwann muss ich es doch wieder zurück bekommen. Probieren kann man es zumindest. Austesten, was ich tun muss, damit ich das bekomme, was ich will – das ist derzeit mein größtes Hobby. Warum ich das mache? Weil ich meine Eltern lieb‘ hab. Ich würde es nicht machen, wenn ich mir ihrer Liebe nicht so sicher wäre.

In der Nacht das Bett wechseln, das mache ich derzeit gerne lautstark. Sonst hören mich meine Eltern ja nicht. Erstens trinke ich gerne noch ein Flaschi in der Nacht, zweitens schlaf‘ ich gerne bei meinen Eltern. Und ja nicht wieder in mein Bett zurücklegen, sonst protestiere ich Sirenen-artig. Warum ich das mache? Weil ich meine Eltern lieb‘ hab. Ist doch viel kuschliger bei ihnen.

Meine Mama verlässt den Raum. Wo geht sie denn hin und was macht sie da? Anstatt ihr auf den Fersen zu sein und einen Blick in die Küche zu werfen, da weine und schreie ich erstmal. Mal sehen, was passiert. Warum ich das mache? Weil ich sie lieb‘ hab! Und, weil ich auch einfach gerne im selben Raum bin wie die Mama. Ich will ja auch nichts übersehen, was sie tut. Auch, wenn sie mal nur mal schnell in der Küche etwas in den Mülleimer wirft. Sicher ist sicher.

Mich riesen freuen, wenn der Papa nach der Arbeit wieder zur Tür reinkommt. Mich noch riesiger freuen, wenn mich die Mama von der Tagesmutter abholt. Sind wir nicht zusammen, da vermisse ich sie. Warum? Na ganz klar, weil ich sie lieb hab‘.

Liebesbeweise verstecken sich also so ziemlich in all‘ meinen Handlungen. Und wenn wir wo auf Besuch sind, da gebe ich mich meistens von meiner besten Seite. Warum? Ich glaube ihr wisst es 😉

https://www.instagram.com/p/BBmJVo1I0g9/?taken-by=mamiundich

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

2 Antworten auf „Liebesbeweise auf Baby-Art

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