Wie schnell gerade wieder alles geht! Nun läuft meine Kleine bereits wie wild herum, ob in der Wiese oder sonst wo. Ob bergab oder bergauf. Gehen tut sie sowieso selten, sie läuft. Geht ja auch viel schneller. Den Ball hinterher, mit den Füßen kicken wie eine kleine Fußballerin. Und dann doch mal wieder mit den Händen werfen. Und zum Pause machen langsam draufsetzen, damit er nicht wegrollt. Und wenn wir ihn nicht mehr brauchen, bringt sie ihn einfach in die Garage zurück.

Sie kennt den kurzen Weg zum Spielplatz ganz genau, auch die Bank, an der wir immer eine Pause einlegen. Sie erinnert sich an die Kinder. Daran, dass wir gestern nicht in der Kinderschaukel, sondern am anderen Ende des Spielplatzes auf der großen Schaukel waren. Und, dass der Papa dabei war. „Papa? Papa?“ hat sie mich heute mehrere Male gefragt, als wir dort waren. Und dabei auf die Rutsche gezeigt, die er gestern mit ihr heruntergerutscht ist. Den Kinderwagen bringen wir nur noch als Zierde. Und, dass wir unsere kleinen Snacks mitnehmen können. Und sind wir fertig mit dem Müsliriegel essen, da weiß sie genau wo der Müll am Spielplatz hingehört.

Zurück Zuhause ziehen wir die Jacke und die Schuhe aus und Zoe bringt mir ihre Patschen. Wir begrüßen den Askan und den Wuschl, ihre beiden Lieblingskuscheltiere nach ihrem Bärli. Sie zeigt mir, dass die Gitarre vom Papa noch oben auf dem Kleiderschrank ist, wo er sie heute vor der Arbeit abgelegt hatte. Wenn ich ihr dann sage, dass der Papa nach der Arbeit wieder für sie spielt, beginnt sie zu tanzen, obwohl die Musik noch einige Stunden entfernt ist.

Morgens erwachen wir zu dritt im großen Bett. Denn nach dem nächtlichen Flaschi darf die kleine Kuschelmaus im Elternbett bleiben. Mit einem „Eieiei“ durch die Haare versucht sie mich zu wecken. Verschlafen wie ich bin versuche ich noch einige Minuten Ruhe herauszuschlagen, in der Hoffnung Zoe weckt noch ihren Papa. Reagiert der auch nicht wirklich, dann weiß sie genau wie sie uns aus dem Bett bekommt. Aus dem Bett klettern, die Schubladen des Kastens lautstark auf- und zuknallen, gegen die Türe klopfen oder einfach ihren kleinen Kinderstuhl mehrmals umwerfen. Unglaublich laut sein und bei ihrem eigenen Blödsinn einen Lachkrampf bekommen. Bei dieser Strategie kann man ihr gar nicht böse sein. Und man muss einfach aufstehen.

Mit nur 14 Monaten ist dieses kleine Mädchen einfach absolut unglaublich! Was sie bereits weiß und versteht kann ich selber oft kaum fassen. So klein, und doch so groß! Ich bin unheimlich stolz auf dieses süße „große“ Mädchen!

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Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

3 Antworten auf „Die Kleine ganz groß

      1. danke, liebe Steffi 😉 meine Bloggerkarriere ist erst 10 Monate..;-) Liebe Grüße, Ann

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