Einen eigenen Blog schreiben kann jeder. Wahrscheinlich probieren es genau deshalb so viele Menschen. Junge, Alte, Schüler, Eltern, Schwangere, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Künstler, Modeaffine, Weltenbummler, Auswanderer – sie alle bloggen, und das ist auch gut so. Die einen tun es, weil es ihr Hobby ist, die anderen um etwas zu bewegen. Jemanden zu bewegen. Es gibt Blogs, die in wenigen Monaten eine immense Leserschaft generiert haben. Dann gibt es wieder welche, die nach ein, zwei Jahren täglich immer noch bescheidene Visits zählen. Beides normal, natürlich. Und beides auch in Ordnung. Doch wenn man sich zum Ziel gesetzt hat mehr Menschen zu erreichen, dann sind vielleicht folgende Fragen an sich selbst hilfreich:
- Wie soll meine Leserschaft aussehen? Wen möchte ich mit meinen Blog erreichen?
- Wen konnte ich bis dato mit meinem Blog erreichen? Waren es nur Familie und Bekannte, oder auch andere meinesgleichen?
- Was für einen Nutzen sollen meine Leser aus meinen Beiträgen ziehen können?
- Findet sich in meine älteren Beiträge hilfreicher Content für meine Zielleser?
- Wie kann ich meine Leser zum Wiederkehren anregen?
Ist man sich über die Antworten im Klaren, dann ist man vielen anderen Hobby-Bloggern bereits einen großen Schritt voraus. Nun geht es ans Anwenden, und zwar nicht nur auf die neuen, kommenden Blogbeiträge, sondern auch auf den Blog an sich.
Überarbeitung des Blogs
- Stimmt die Blogbeschreibung noch mit dem Inhalt überein?
- Sind die Kategorien noch aktuell oder finden sich da auch welche, die schon länger nicht mehr mit Content versorgt wurden?
- Wenn ja, kann man welche zusammenlegen oder gar weglassen? Besser weniger Kategorien, dafür konstante Beiträge. Kontinuität kann hilfreich sein: Montags wird die Kategorie „X“ versorgt, dienstags ein Blogbeitrag für Kategorie „Y“ verfasst.
- Wer bloggt hier eigentlich? Über die Monate kann sich auch die Autorenbeschreibung etwas ändern, deshalb empfehlen sich auch hier stetige Aktualisierungen.
- Ist der Blogaufbau für die Leser übersichtlich?
- Ist das Design verbesserbar?
Auf die Qualität kommt es an
Über was wird gebloggt? Ist der Titel knackig genug um überhaupt auf den Blog aufmerksam zu werden? Gute Themen verbreiten sich oft ganz schnell von selbst, aber der Titel muss passen. Auch die Schlagwörter. Natürlich ist es fast unmöglich, dass jeder Blogbeitrag einen riesen Mehrwert für die Menschheit darbieten soll, manchmal bloggt man über einfache Erfahrungen oder Gedanken. Ist die Leserschaft bereits gut angelegt, dann sind auch solche Themen Schmanckerl, keine Frage.
Vernetzung mit anderen Bloggern
Niemand kann ein erfolgreicher Autor werden, der nicht auch andere Bücher liest. Ganz genau so ist es beim Bloggen. Hier hat es auch den Vorteil, dass man sich mit seinesgleichen nicht nur vergleichen, sondern auch vernetzen kann. Blogbeiträge lesen, kommentieren, Diskussionen starten, an Blogparaden teilnehmen, eventuell sogar selber eine starten. All das verhilft zu einem erweiternden Austausch mit anderen Bloggern.
Auch Gastbeiträge. Wenn ein Blog gefällt und man eventuell einen passenden Nutzen für seine eigenen Leser findet, dann darf die Seite und der Blogbeitrag des anderen auch verlinkt werden. Auch möglich: man bittet den Autor um einen Gastbeitrag, mehr als „Nein“ kann schließlich nicht die Folge sein. Blogger sind stärker in einer Community, Einzelkämpfer haben es oft schwerer.
Soziale Netzwerke
Wir sind im Jahr 2017 anbelangt. Ohne soziale Netzwerke geht da wohl gar nichts mehr. Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter und viele mehr, alles effektive Plattformen um sein Gedankengut noch weiter zu verbreiten. So viel Mehrarbeit ist mit den diversen Plugins nicht.
Sind meine Tipps hilfreich für Euch? Ihr seht: auch ich wüsste wie es geht, ohne dass ich mich mit SEO auch nur ansatzweise beschäftigt habe. Die Erfahrung der letzten 14 Monate hat es mir gezeigt. Nun muss auch ich es nur umsetzen. Habt Ihr vielleicht noch Anregungen für mich? Was würdet Ihr Euch auf meinem Blog wünschen?
Hm na ja, ich finde es ja gerade schön, dass es den Hobbyblogbetreibern einfach darum geht zu bloggen, ohne auf zahlen oder beliebte Themen zu schielen. Von daher finde ich die meisten Tipps eher für geschäftliche also nicht private blogs interessant. Seiten aktuell zu halten ist natürlich auch bei einem privaten Blog nicht schlecht, gelingt mir persönlich aber nicht
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Da hast du natürlich recht, und das ist auch gut so, wenn man das Hobbymäßig macht – das habe ich eh auch geschrieben. Doch auch manch Hobbyblogger wünscht sich eine größere Leserzahl, deshalb meine Tipps wie es theoretisch funktionieren könnte 😉 Ob und wer es umsetzen möchte, das ist jedem selbst überlassen. Danke dir für deinen Kommentar! Liebe Grüße, Steffi
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Absolut 🙂
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Wir haben dazu eine Markenstrategie mit unserem Blognetzwerk vakemi.com erarbeitet.
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