„Glückliche Eltern haben glückliche Kinder“, ein Spruch der nicht von ungefähr kommt. Alle Eltern, die sich in der glücklichen Lage befinden glücklich sein zu können – die meiste Zeit zumindest – wissen, dass dieser Satz der Wahrheit entspricht. Und so viel braucht es doch nicht um täglich eine Portion Glück zu empfinden und diese an den Nachwuchs weiterzugeben. Die Denkweise muss stimmen, dann funktioniert das auch mit dem Glücklich sein fast unbeschwert.
Ebenso ist das auch mit der Gelassenheit. Ich bin mir sicher ihr alle habt es bereits erlebt: ihr seid mies drauf und habt zur Krönung noch ein schlecht gelauntes Kind zu bändigen. Gar keine gute Kombination. Doch warum ist das so? Kinder sind die Spiegelbilder der eigenen Eltern und deshalb bin ich davon überzeugt: „Gelassene Eltern haben auch gelassene Kinder“. Es würde so einfach gehen, sind die Kinder auch so einfach gestrickt. Das Verhalten und die dazu gehörige Denkweise der Bezugsperson ist es, was das Kleinkind prägt und es lernen lässt in den verschiedensten Situationen zu reagieren und damit umzugehen. Ist die Mutter beispielsweise sehr ängstlich, übertragt sie diese Angst durch ihr Verhalten auch auf das Kind. Ebenso wenn sie Wut empfindet oder in gewissen Situationen die Nerven oder die Geduld verliert. Das Kleindkind sieht diese Verhaltensmuster und nimmt sie als solche an, unwissend wie sich die Denkweisen zum Positiven wenden könnten. Alles normal, ganz klar. Auch, dass Mama oder Papa einen schlechten Tag haben können und deshalb mal die Nerven verlieren und schimpfen – passiert mir auch, keine Frage. Doch weiß ich mittlerweile auch, dass selbst an solchen Tagen die Gelassenheit der Schlüssel zum Glück wäre. Ruhe bewahren, durchatmen und den Tag von vorne beginnen lassen, dann läuft’s auch für den Nachwuchs wieder – und das macht wiederum mich als Mama glücklich. Gemeinsam gelassen sein ist wie ein Geben und Nehmen, und vor allem für beide Parteien von Vorteil: das Kind kann unbeschwert die Kindheit genießen und die Mama bekommt später Falten. Und wenn das Kind dennoch trotzt, was ein völlig legitimer und wichtiger Entwicklungsschritt ist, warum nicht das Kind gelassen trotzen lassen? Ruhig bleiben, Verständnis zeigen, für das Kind da sein, auch wenn es noch so wütend ist, verhilft dem Kind dazu schneller zur eigenen Ruhe zurück zu finden. Dem Bedürfnis des Kindes in dieser einen heiklen Situation gerecht zu werden und sie gelassen durchzustehen anstatt mit zu schimpfen und somit noch eins draufzusetzen. Auch wenn es nicht jedes Mal funktioniert die Nerven zu bewahren, denn keine Mama ist perfekt, ein Versuch wäre es doch wert, denn nur die Praxis zeigt die Wirkung – und von der habe ich mich bereits überzeugen können, weshalb auch ich täglich erneut an mir und meiner Gelassenheit arbeite.
Das werd ich auf jeden Fall versuchen.
Ich finde der moppel hat jetzt schon ganz schöne Wut in sich und weint und kreischt dann, z.b. Wenn er etwas nicht gleich schafft, oder bekommt.
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