Gesundheit.
Wenn Ihr an Euren Familien- oder Bekanntenkreis denkt, ist da jemand, der mit einer schweren Krankheit zu kämpfen hat oder mit einer Behinderung lebt? Wenn ja, wie geht es dieser Person, wie geht es den Angehörigen?
Klar, gesund sein wünscht sich jeder und doch kann man es sich nicht kaufen oder es als Geschenk verpackt unter den Christbaum legen. Es gibt kein Wundermittel dafür, auch keine Absicherung.
Seitdem ich Mama bin wurde mir die Wichtigkeit der Gesundheit alltäglich bewusst. Zu viel habe ich plötzlich gelesen und gesehen, weit über Erkältungen oder Kinderkrankheiten hinaus, die uns Eltern bereits vor Sorge kein Auge zumachen lassen. Ward Ihr schon einmal mit Euren Kindern im Kinderkrankenhaus? Wir mussten bereits die Erfahrung machen, inklusive stationären Aufenthalt. Dort wird die Welt, die es leider nicht mit jedem so gut meint plötzlich greifbar nahe sobald man zu sehen bekommt mit was andere Kinder und Eltern zu kämpfen haben. Einfach unbeschreiblich.
Ja, wir sind alle dankbar dafür, dass wir und unsere Liebsten gesund sind. Und doch gibt es unzählige Situationen im Alltag in denen wir vergessen, dass Gesundheit nicht nur wichtig, sonder ALLES ist und viel mehr zählt als materielle Dinge, die uns unglücklich machen, wenn wir sie nicht besitzen. Kaufen kann man vieles, doch niemals nie die Gesundheit – ebenso wenig das Gesund bleiben.
Was wir aber tun können ist an uns zu arbeiten dieses Bewusstsein täglich zu spüren. Beim Einatmen, beim Ausatmen, an der frischen Luft, in Bewegung, in Gesprächen, beim Umarmen der Liebsten. Auch die Kleinsten unter uns verstehen bereits, dass gesund sein wichtig ist. „Meine Mama ist krank!“erzählte meine bald Dreijährige traurig im Kindergarten, als ich neulich mit einer Blasenentzündung zu kämpfen hatte. Ebenso, dass der Großonkel einen Unfall hatte und deshalb lange im Krankenhaus bleiben muss. Oder als der Kater opiert werden musste. Sie verstehen, dass Gesundheit im Leben zählt – und auf diesem Verständnis können WIR Eltern aufbauen.