Kommenden Sonntag ist es endlich so weit, wenn die Kinderaugen meiner Tochter vor dem geschmückten Christbaum zu leuchten beginnen. Die Vorbereitungen für den Heiligen Abend laufen auf Hochtouren, die letzten Wünsche und Geschenke werden noch besorgt, der Christbaum geschmückt und das Zuhause sauber gemacht. Wie jede Mama möchte natürlich auch ich meiner Familie ein ganz besonderes Weihnachtsfest bescheren.
Ob ich auch Wünsche habe? Na klar, jeder freut sich über kleine Aufmerksamkeiten, so auch ich – und doch setze ich das niemals voraus. Doch ich hätte da so manche Wünsche, die ich das gesamte Jahr oftmals hinten an stelle obwohl sie von meinen Liebsten kostenfrei zu erfüllen wären. Wollt ihr sie wissen?
Hier die Top 10 meiner Weihnachtswünsche…
1.) Einmal im Monat erst zum gedeckten Mittagstisch aufzustehen, wohl einer meiner meistgewünschten Lieblingswünsche. Und zwar wirklich ERST zum Mittagessen. Immer wenn es bei uns heißt „die Mama darf morgen ausschlafen“ werde ich im halb-Stunden-Takt von meinen Liebsten im Schlafzimmer besucht um mich doch à la „Mama es gibt schon Kaffee“ und „Mama, wir brauchen dich – SCHNELL!“ aufzulocken 😉
2.) Dass das Kind an Bürotagen erst aufsteht, wenn ich mit Duschen und Anziehen fertig bin. An Arbeitsmorgen eins nach dem anderen machen zu können und auch mein Frühstück im Sitzen essen zu können, das wäre wirklich großartig.
3.) Saubere Kleidung. Nach dem Anziehen ist vor dem Anziehen. Flecken dürfen sein, doch bitte erst am Nachmittag, vor allem auf Mamas Shirts.
4.) Wenn Mann und Kind sich genauso wie ich über einen Spinatstrudel zum Abendessen freuen würden, oder Spinatknödel oder Spinatnockerl, Salate, Risotto oder ähnliche leckere Speisen, für die ich meistens zu faul bin um sie nur für mich alleine zu kochen.
5.) Pärchenzeit. Auch wenn wir nur Zuhause sitzen und das Kind im Nebenzimmer schläft. Wenn dann noch mal die Oma einspringt, hat ein Abend die optimalen Voraussetzungen.
6.) Ein sich selbst reinigender Haushalt – genial! Noch einfacher wäre es, wenn am Abend einfach ratzfatz von Klein und Groß mit angepackt wird um das gröbste Chaos zu beseitigen.
7.) Wäscheberge reduzieren. Oder wenigstens immer an den richtigen Stellen in der Wohnung zurückzulassen.
8.) Anstatt „Maaaamaaa“ mitten in der Nacht auch mal „Paaaaapaaaa“ zu schreien.
9.) Die Ordnungsregel des Familienbettes beachten: jeder Schläfer darin hat seinen Platz. Und seine Decke. Dieser Appell geht auch an den Kater, der so manches Mal die Decke auch komplett vereinnahmt.
10.) Ladiesnights – bitte noch mehr von dieser Sorte! 😉
All das klingt amüsant und wäre noch on the top, denn eigentlich dürfen wir uns bereits wunschlos glücklich schätzen: mit der Familie, den Freunden, unser aller Gesundheit und alledem, was wir im Leben zum Leben haben. Ganz egal, wann uns die Kinder morgens aufwecken, oder ob sich der Kater mit einem den Kopfpolster teilt, oder es doch wieder Lasagne anstatt Spinat gibt. Oder der Wäschehaufen hinter der Tür anstatt im Wäschekorb darauf wartet in die Waschmaschine zu wandern. All das ist nebensächlich, denn was wirklich zählt, das ist die Familie – so auch meine – die mir zwar nicht jeden Wunsch von den Augen abliest, mich aber dennoch täglich aufs Neue glücklich macht.