Wenn die Mama glücklich ist läuft die Familie rund. Ein Satz, den man schon so oft gehört hat und den ich nur unterschreiben kann. Warum? Als Mama trägt man die Grundpfeiler der Familie, an den schönen, aber auch an den sehr anstrengenden Tagen. Man hält die Familie zusammen, im Arbeits- und Kindergartenalltag und sowieso über das ganze Jahr hindurch und darüber hinaus.
Deshalb hier eine Feststellung von mir: wir Mamas verdienen es glücklich zu sein! Und wie schaffen wir das? Indem wir uns ein Rundum-Feel-Good-Paket schüren das wir nicht nur im worst case öffnen, sondern das wir in unseren ganz normalen Alltag mit einbauen um schlechte Stimmung oder Abgeschlagenheit überhaupt komplett vorzubeugen. Der Fokus in diesem metaphorischem Paket liegt speziell auf unseren eigenen, individuellen Bedürfnissen – und dafür braucht es erstmal ein kurzes innehalten und reflektieren: was ist es eigentlich, was uns, was mich oder dich glücklich macht? Die Antwort darauf kann sich jeder von uns nur selbst geben…
Frage dich…
… Wann bist du wirklich glücklich?
… Mit wem bist du glücklich?
… Was tust du um dich glücklich zu fühlen?
… Wann, mit wem und bei welcher Tätigkeit warst du das letzte Mal glücklich?
… Was hat dich heute glücklich gemacht?
Frage dich auch…
… Wann bist du nicht glücklich?
… Wer macht dich nicht glücklich/wer zieht dich runter?
… Welche Tätigkeiten saugen deine Energie auf? Sind das Tätigkeiten, die sein müssen oder an denen man etwas ändern kann?
… Was hat dich heute daran gehindert glücklich zu sein?
Nimm dir einen Notizblock zur Hand und versuche jeweils eine kurze Antwort auf jede dieser oben genannten Fragen zu finden – auch wenn du vielleicht etwas länger über eine Antwort nachdenken musst. Ohne zu reflektieren was dir gut tut oder was dich daran hindert um tagtäglich glücklich zu sein wird es schwer dieses alltägliche Glücksgefühl zu erreichen. Denn um etwas in deinem Alltag zu ändern musst du wissen was zu ändern ist.
Neben Kids, Familie und Job – too complicated to be true. Nein, ist es nicht. Denn wenn du etwas Zeit investierst um in dich selbst hinein zu hören dann liegen die Antworten fast auf der Hand. Dann heißt es nur mehr aktiv werden. Und wenn es die 10-minütige Yogasession ist, die du am Morgen einführst um entspannter und ausgeglichener in den Tag zu starten. Oder ein neues/altes Hobby wieder angehst, oder dein Ziel wieder in Angriff nimmst. Und wenn die Arbeit es ist, die dich unglücklich macht – auch daran kann man etwas verändern, es ist wirklich nie zu spät dafür. Oder die Person xy deine Energie so sehr runterzieht, dass du dich selbst dabei aus den Augen verlierst. Du selbst musst herausfinden was du brauchst um glücklich zu sein.
Auch wenn du Mama bist – oder gerade WEIL du Mama bist – dürfen dein Wohlbefinden und du stets im Fokus stehen. Und das heißt nicht, dass du dadurch deine Kinder vernachlässigst. Nein, es heißt lediglich, dass du auf dich schaust um all das zu stemmen was es heißt Mama zu sein – und zwar nicht nur am Wochenende oder ein paar Mal im Monat, sondern jeden einzelnen Tag.
Wenn du in dich hineinhörst wirst du erkennen welche einfachen Dinge dir zusätzlich Kraft und Glück im normalen Alltag spenden. Vielleicht ein gutes Buch, dass du vor dem Schlafen gehen liest. Oder ein Telefonat mit der besten Freundin, wenn die Kinder schlafen. Eine Sportsession. Eine künstlerische Session. Paarzeit! – Was auch immer es ist, schaffe dir den Platz dafür und du wirst neben all deiner Verpflichtungen auch die Kraft dafür haben – und vor allem wirst du glücklicher und erfüllter durch deinen Alltag schreiten. Wenn du dir die Zeit dafür nimmst.
Es heißt, dass du deine Tage anders strukturierst, damit nicht nur die Familie läuft, sondern dass auch du läufst. Denn nur dann sind alle glücklich – Mama und Kinder. Denn dann kann man das Gesamtpaket „Alltag“ viel intensiver genießen. Denn, auch du, liebe Mama, lebst nur einmal – vergiss das nicht! Und ich weiß Wäscheberge und Co. werden nicht von alleine weniger. Doch wenn du die Zeit intensiver nutzt dann hast du auch für die Wäscheberge wieder genügend Kraft und Laune zur Verfügung – wenn nicht heute, dann eben morgen.
Mein Appell an dich: Tu was dir gut tut, mit den Menschen, die du liebst, verfolge deine Ziele und Träume – und zwar nicht erst im Jahr 2021, sondern am besten gleich ab dem heutigen Tag! Schmeiß über Board, was dich runterzieht und sei offen für die positiven Dinge im Alltag. Ohne Ausreden, ohne schlechtes Gewissen, dafür herzoffen für alles Gute, dass mit diesen zusätzlichen Zeiten des Glück miteinher schwingt. #behappy #spreadthevibes