Vor gut einem Monat ist unsere kleine Familie gewachsen. Mein Mann und ich wurden über Nacht zu Katzeneltern, unsere Tochter zur liebenden Katzennärrin. In den letzten paar Wochen hat sich unser Leben mit unserem Babykater Simba nicht geändert, doch die Entwicklung unserer Tochter allemal.

Kein Morgen ohne Simba. Jeder Tag startet mit einem Lächeln, denn spätestens wenn Zoe die ersten Laute von sich gibt wird auch der Kater wach und meldet sich zu „Wort“. Egal ob die Nacht zuvor schlecht geschlafen wurde oder der Hunger auf das Frühstück groß ist, die Katze ist da, und das beruhigt das Kind. Somit starten wir in der Früh mit fast endlosem Katzen streicheln bishin zur Verfolgungsjagd durch die gesamte Wohnung. Erst dann kann sich unsere Tochter auf Frühstück und Co. einlassen und in den Tag starten. Was auch positiv ist: ich kann mich mit aller Ruhe für die Arbeit fertig machen, während Papa und Zoe sich um die Katze kümmern.

Mehr Liebe im eigenen Heim. Dafür sorgt die Katze allemal. Nicht, dass wir vorher nicht auch gerne zu Hause waren. Doch gab es unzählige Male, an denen Zoe nicht gerne von Sandkiste und Co. zurück in die Wohnung gehen oder von Oma nach Hause fahren wollte. Jetzt genügt ein Wort und wir gehen, freiwillig, ohne Schimpfen und sonstigen Aktionen. Denn zuhause da wartet schließlich jemand und freut sich auf uns.

Neue Regeln. Katzenklo und Katzenfutter gehören der Katze. Ebenso ist der Kratzbaum keine Kletterwand für Zoe. Was die ersten paar Tage ein unendliches Wiederholen derselben Sätze war, hat mittlerweile gefruchtet: der Sand bleibt im Katzenklo und ebenso das Essen. Ein wichtiger Schritt, was auch zur Folge hatte, dass sie plötzlich das Wort „Nein!“ ebenso befolgt – mit nur wenigen Ausnahmen.

Feinmotorik. Aus dem anfänglichen etwas groben „Ei Ei“, wurde ein sanftes Streicheln. Ebenso funktionieren sanfte Küsschen und liebevolles Herumtragen unseres kleinen Katzenkindes. Erklärungen wie, dass wir lieb sein müssen zum Baby-Simba, weil er noch so klein ist, wurden verstanden – auch deshalb, weil sich die Katze sonst mit Kratzen und Beissen dagegen wehrt. Feinmotorische Bewegungen erlernen die Kinder Schritt für Schritt, unser Kater trägt aber auf jeden Fall dazu bei.

Verantwortung. Wir müssen uns um das Katzenbaby sorgen, ihm Essen geben, sein Kisterl sauber halten, mit ihm zum Doktor fahren, damit er gesund bleibt. Auch diese Tatsachen lassen Zoe wachsen. Dass sie weiß, wo das Essen ist, keine Frage. Doch dass sie weiß, dass wir die Katze morgens und abends füttern müssen, ein riesiger Schritt. Ebenso, dass sie mich zum Katzenklo führt, sollte ich mal nicht gleich bemerkt haben, dass es nicht sauber ist. Den ersten Tierarztbesuch hat sie jedoch unter unglaublich vielen Tränen miterlebt. Mitgefühl für den kleinen weinenden Kater, der plötzlich eine Spritze vom Doktor bekommt, ließ sie danach noch sanfter mit ihm umgehen.

Tierliebhaber. Das sind wir ebenso wie unsere Tochter. Deshalb müssen wir auch seit Monaten täglich die Tiere in der Nachbarschaft besuchen: den Vögeln im Garten zusehen, Katzen aufspüren, dem Hund hinter dem Zaun zurufen, die Schafe streicheln und füttern und bei jeder Gelegenheit zum Bauernhof fahren. Tiere sind für die Kinder unglaublich interessant, doch die Tierliebe bekommen die Kinder von ihren Eltern mit auf den Weg. So habe ich meiner Tochter seitdem sie denken kann jedes nur sichtbare Lebewesen gezeigt und ihr Interesse geweckt, für die kleinsten Käfer bishin zu den Kühen und darüber hinaus. Mit ihren eineinhalb Jahren kann sie schon viele Tierstimmen nachmachen, erfreut sich über jede tierische Begegnung und jetzt noch viel mehr über ihren tierischen Wegbegleiter, der unser Zuhause noch schöner macht, als es sowieso schon war.

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Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

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