Mit Kleinkind und Babykater kann schon einiges los sein zu Hause. Wenn das Kind nicht gerade den Kater durch die Wohnung jagd, dann macht das eben der Kater mit dem Kind. Oder versucht das Kind so lange anzusticheln, bis es endlich wieder mit durch die Gänge flitzt – ihm voraus oder umgekehrt. Langweilig wird den beiden wirklich nicht.
Die beiden haben einiges gemeinsam, was ich nach wochenlangen Beobachtungen nun festhalten möchte:
- Fangen spielen, für das Kind und den Kater eines der lustigsten Zeitvertreibe – denn:
- Ein lustiges und erfinderisches Kinderherz, das schlägt in beiden Körpern – Tier und Mensch.
- Wenn es leise wird, dann ist nicht etwa Schlafenszeit, sondern dann wird vermutlich gerade etwas ausgeheckt. Oder bereits etwas angestellt. Und das trifft meistens auf beide zu: Einmal nicht Hinschauen und der Kater schleicht sich auf den Küchentisch – was bei unserer Tochter auch hin und wieder vorkommt. Oder die Blumen werden sich vorgenommen, ebenso für beide eine Lieblingsbeschäftigung.
- Wird etwas gegessen oder getrunken, kommen beide in Windeseile dazu, egal um was es sich handelt. Und während ich meine Tochter füttere, muss die stets hungrige Katze trotzig zusehen.
- Wurst?- Her damit! Egal welche und wie viel. Und sollte nur Käse im Haus sein, kein Problem für Kind – und Kater (wenn er es schafft einen abzukriegen).
- Ist das Kind endlich im Bett und schläft, dann hat Mama ihre Ruhe. Naja, denkt man sich – wäre da nicht der Kater. Finger beißen, wenn man beim Laptop sitzt, Zehen beißen, wenn man vor dem Fernseher entspannen will – kommt mir irgendwie in anderer Form bekannt vor.
- In der Gegenwart meiner Tochter ein Buch zu lesen ist nicht möglich. Denn auch wenn das Buch keine Bilder enthält, sie muss dennoch darin blättern. Ein Buch zu lesen in der Gegenwart einer Katze, während die sich an einen kuschelt – eine schöne Vorstellung. Doch nicht bei uns, denn ähnlich wie das Kind muss eben dann die Katze dieses Buch haben – und das zeigt sie bei jeder Seite, die man umblättern versucht.
- Her mit allem, was ein Geräusch macht und raschelt, alles was rollt und ein Ball ist, alle Bausteine, die man lustig mit den Füßen durch die Wohnung kicken kann. Auch hier sind die beiden sich einig.
- Ebenso was der beste Ort für ihre Spielsachen ist: unter der Couch, am besten hinten ins letzte Eck, wo niemand ohne Möbelrücken dazukommt.
- Nachtruhe – beide genießen sie. Aber nur so lange, bis der kleinste Mux irgendwo in der Wohnung zu hören ist und die beiden in Sekundenschnelle wieder hellwach sind.
Einfach liebenswert, die Beiden ❤