Elternschaft ist Vollzeitarbeit. 24 Stunden Einsatz(-bereitschaft), zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei jedem Wetter, jeder Laune, ob in der Arbeit oder Zuhause. Und so wunderschön die Elternschaft auch ist, so kann sie auch manchmal ordentlich schlauchen. Ihr lieben Mamas und Papas da draussen ihr wisst wohl von was ich rede. Auch wenn unsere Lieblinge uns voll und ganz einnehmen dürfen wir folgendes nicht vergessen: uns selbst.

Und da kommt diese ganz besondere Zeit ins Spiel: die Auszeit. Eine Zeit, in der man die Verantwortung des Mama und Papa seins einfach mal abgeben kann. Sich Zeit für sich nimmt, sei es als Paar, mit den Freunden oder ganz alleine. Eine Zeit, die unabdingbar ist, die jeder ab und an braucht. Denn wir sind nicht nur Mamas (oder eben Papas), sondern auch Frau, Partnerin, Freundin und noch ganz vieles mehr. Vor allem aber sind wir Menschen, die nur einmal leben, und es lebt sich einfach viel schöner, wenn man selbst glücklich ist. Durch das Mama sein, klar, aber auch durch das Mensch sein. Wenn dieser Ausgleich stimmt, hat man schon gewonnen.

Glückliche Eltern haben glückliche Kinder – ein Spruch über den ich schon oft gestolpert bin, und den ich nur unterschreiben kann. Und zum Glücklich sein muss man manchmal auch Abschalten dürfen um wieder Kraft zu tanken. Denn ohne Kraft kann die Familie nicht Tag ein und Tag aus voller Liebe und Hingabe gestemmt werden. Ist man sich dessen bewusst, dass eine solche Zeit für einen wichtig ist, dann habe ich einen einfachen Tipp: wir Mamas können den Mann, die Oma oder die Tante über unsere Gefühlswelt einweihen – und ich bin mir sicher spätestens dann steht der Auszeit nichts mehr im Wege. Und was ihr macht, das bleibt ganz euch überlassen. Hauptsache es macht euch glücklich…

Es kann eine Zeit für euch sein, um euren Hobbys und Zielen nachzugehen oder um abzuschalten.

Um Sport zu machen. Beim Sport konzentriert man sich automatisch auf sich und das was man tut. Man fühlt sich nicht nur lebendig sondern es ist auch eine tolle Energiequelle um den Kopf freizubekommen.

Die Freizeit nicht alleine genießen. Egal ob mit dem Partner oder mit Freunden oder der Familie. Andere Gesprächsthemen, Unternehmungen, Gleichgesinnte können für unglaublichen Ausgleich sorgen, inspirieren und zu einfach zu einer schönen Erinnerung werden.

Einen Film schauen. Gut zwei Stunden in die Welt von jemand anderen einzutauchen und dabei auch noch amüsiert zu werden – ob im Kino oder Zuhause, einfach alles um einen herum vergessen (und diese Auszeit funktioniert auch toll wenn abends die Kinder schlafen).

Ein Buch lesen. Same here – wenn das Buch gut ist, nehmt euch die Zeit dazu.

Nach der Arbeit das Kind dem Mann übergeben um einfach mal alleine beim Kaffee sitzen und die Post durchschauen, oder ein Magazin durchblättern – ohne es mit jemanden teilen zu müssen. Oder einen „Umblätterer“ zu haben.

Alleine Einkaufen gehen (und damit meine ich nicht unbedingt Lebensmittel), ohne dabei mit den kleinen Zwergen im Schlepptau in den Gängen Fangen spielen zu müssen.

Ein Friseurbesuch: sich zwei Stunden in vollkommener Ruhe durch die neuesten Klatsch- und Tratschzeitungen lesen.

Ein Mädelsabend und Papa und Kind Zuhause lassen, auch das muss mal sein. Und dabei nicht daran denken zu müssen, dass man morgens früh aufstehen muss – im Gegenteil: abmachen, dass der Papa auch den darauffolgenden Vormittag übernimmt. Und im Gegenzug auch dem Mann für kommenden Freitag anbieten.

Und zu guter Letzt: Schlafen – auch wenn man an so manch wichtige To Do’s dann auch in den Träumen erinnert wird. So kann es wenigstens nicht vergessen werden 😉

Wie tankt ihr in eurer Auszeit Kraft? Was braucht ihr dann am meisten? Ich freue mich über eure Erfahrungen…

Alles Liebe, Steffi

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

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