„Du musst jetzt stark sein. Du musst um dein Leben kämpfen.“, sagte der Vater der damals 13-jährigen Marleen Verbeek (@itsoktobdifferent), bevor sie in den künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Was mit starken Kopfschmerzen und Erkältungssymptomen begonnen hatte, veränderte damals schlagartig ihr Leben: Marleen erlag fast ihrer Meningokokken-Erkrankung, die binnen weniger Stunden eine Sepsis in ihrem Körper ausgelöst hat. Nach Wochen im Koma, monatelangem Krankenhausaufenthalt und über 30 Operationen war die Krankheit zwar geheilt, jedoch zieren heute noch Narben, die Folge von Hautblutungen, ihren Körper. Wegen der starken Schmerzen in ihrem linken Fuß entschied sie sich Jahre später sogar für eine Amputation ihres linken Unterschenkels. 

Drei Überlebende einer Sepsis oder Meningitis infolge einer Meningokokken- Erkrankung kamen im virtuellen Talk „Fingerspitzengefühl“ von @gsk zu Wort, um ihre Erfahrungen zu teilen und mitzuhelfen ein Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen. Eine Krankheit, über die sich viele vielleicht gar keine Gedanken machen. Weil es vielleicht im Bekanntenkreis noch niemanden getroffen hat, die Krankheit deshalb für einen selbst nicht greifbar ist. Weil man die Impfung selber als Kind nicht bekommen hat, weil es sie damals noch nicht gab. Oder man Meningokokken vielleicht nur durch Hören-Sagen kennt. Oder vielleicht auch, weil in Österreich nicht alle Meningokokken-Impfungen im kostenlosen Kinderimpfprogramm vorgesehen sind. Und dennoch, Fakt ist: Im österreichischen Impfplan werden Impfungen gegen alle Meningokokken-„Typen“ (Serogruppen) empfohlen.

Die Augen zu schließen vor den harten Fakten wäre fatal: Eine Meningokokken-Erkrankung ist zwar selten, aber gefährlich und kann neben Meningitis auch eine Sepsis auslösen, die innerhalb weniger Stunden tödlich enden kann. „Wir laufen der Erkrankung nach und können sie oft nicht einholen!“, so Prim. Univ-Prof. Dr. Karl Zwiauer, Vorstand und Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten und einer der Speaker des virtuellen Presse- & Influencer-Dialogs „Fingerspitzengefühl“. Eine Meningokokken-Erkrankung kann sehr rasch fortschreiten, zwischen den ersten Anzeichen und dem worst-case liegen oft nur 24-48 Stunden. Das Gefährliche dabei ist, dass die ersten Anzeichen nicht einfach zu deuten sind, weil sie meist unspezifisch sind: Kopfweh, Abgeschlagenheit und grippeähnliche Symptome sind oft die ersten Anzeichen, gefolgt von stärkeren Anzeichen wie hohem Fieber, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifigkeit bis hin zu Hautblutungen. Wenn der bekannte „Glastest“ aussagekräftig ist, dann ist die Krankheit schon im späteren Stadium, erklärt Prim. Univ-Prof. Dr. Karl Zwiauer. Einen Gelsenstich oder einen normalen Ausschlag kann man mit dem Glas wegdrücken, Hautblutungen nicht.

Eine Infektionsquelle für andere kann jeder von uns sein, denn viele tragen Meningokokken im Nasen-Rachen-Raum ohne daran zu erkranken. Und so können die Erreger durch eine Tröpfcheninfektion übertragen werden. In manchen Fällen können die Meningokokken dann invasiv werden, das heißt, sie dringen in den Körper ein. Eine Meningokokken-Erkrankung kann prinzipiell jeden treffen – doch sind Kinder im Säuglings- und Kleinkindalter am meisten gefährdet, weil deren Immunsystem noch nicht so stark ausgeprägt ist. Daher ist im österreichischen Impfplan eine Impfung bereits möglichst früh im ersten Lebensjahr empfohlen.

Wie Marleens Geschichte weiterging: Lange genug hatte sie sich für ihren von ihrer Krankheit gezeichneten Körper geschämt. Heute jedoch lebt Marleen in Spanien, ist Mutter zweier gesunder Kinder und arbeitet als Schauspielerin und Model für Body Positivity. Und eines wusste sie sofort: Ihren Kindern möchte sie diese Krankheit ersparen. Und so unterstützt sie den virtuellen Talk zum Thema Impf-Awareness. Um Bewusstsein für die Meningokokken-Erkrankung zu schaffen – und vor allem, um sich für Vorbeugung stark zu machen.

BILD zu OTS – Marleen, Schauspielerin und Model fŸr Body Positivity

Nähere Informationen zur Erkrankung, den verschiedenen Serogruppen sowie zu den Schutzmöglichkeiten findest du auf www.meningokokken-erkrankung.at – genauso wie beim Kinderarzt deines Vertrauens. 

#ÖsterreichgegenMeningokokken #impfcheck2020

Dieser Beitrag sowie der Instagrambeitrag dazu sind in Kooperation mit GlaxoSmithKline Österreich (@gsk) entstanden. 

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s