Vor einer Woche war der Jahreswechsel – und dieses Jahr wird vieles anders sein, davon bin ich auch wirklich überzeugt! Und dafür braucht es kein neues Ich – nein! Denn Du bist bereits toll so wie Du bist, genau so wie auch jede Mama da draußen, vor allem für die eigenen Kinder. Und doch kannst Du zur Vorbeugung einiges tun um auch im normalen Alltag, ja auch an den anstrengenderen Tagen durchzuhalten und nicht zu verzagen. Denn auch in diesem neuen Jahr wird es immer mal wieder Tage geben, an denen Dir alles viel zu viel wird, denn auch Du und wir anderen Mamas sind eben auch nur Menschen.

Um zu wissen was Du tun kannst um selbst gelassener durch den Alltag mit den Kids zu gehen empfehle ich Dir erst mal eine Bedarfserhebung zu machen was Du überhaupt brauchst um gelassen sein zu können. Versuche Dir hierfür mal Gedanken dazu zu machen…

Gelassener durch den Mama-Alltag Teil 1: Die Bedarfserhebung

Stelle dir mal folgende Fragen:

  1. Wie geht es Dir im Alltag mit den Kids? Warum fühlst Du dich gut/warum fühlst Du Dich weniger gut?
  2. Wie erleben Deine Kids aus Deiner Sicht euren gemeinsamen Alltag?
  3. Was genießt Du besonders mit den Kindern? Was genießt Du weniger?
  4. Gibt es Situationen im Alltag die bei Dir Stress auslösen? Und wenn ja, warum?
  5. In welcher Alltagssituation mit der Familie fühlst Du Dich rund um zufrieden?

Gehe wirklich in Dich, denke über all die vielen Situationen nach, die Dir aus dem vergangenen Jahr im Gedächtnis geblieben sind, positive wie auch negative. Optimalerweise nimmst Du Dir einen Zettel und Stift in die Hand und verschriftlicht Deine Antworten. Ich habe mir diese Fragen selbst überlegt und auch gestellt, und zwar weil ich zu gerne alles reflektiere, vor allem wenn es um diverse „Hinderungen“ an meiner Zufriedenheit geht. Und rundum zufrieden ist man eben, wenn im Großen und Ganzen alles – das Mama sein, das Familienleben, das Arbeitsleben und die Freizeit – halbwegs am Schnürchen läuft, was natürlich nicht heißt, dass es nicht ab und an ein paar Ausreisser aus der „Langeweile“ gibt.

Die Antworten auf die oben genannten Fragen kannst nur Du Dir geben. Aber um ein paar Impressionen zu bekommen, wie ich an die Antworten ran gegangen bin, möchte ich sie Dir nicht vorenthalten:

  1. Wie geht es mir im Alltag mit den Kids? Warum fühle ich mich gut/warum fühle ich mich weniger gut? Im Großen und Ganzen fühle ich mich sehr gut im Alltag mit den Kids. Wenn wir frei haben unternehmen wir viel, zumindest was aktuell möglich ist und ich versuche die Tage abwechslungsreich zu gestalten, aber auch unsere Routinen einzuhalten.

2. Wie erleben meine Kids aus meiner Sicht unseren gemeinsamen Alltag? Mit Sicherheit als toll, denn sonst wären sie nicht so happy peppi gelaunt wie sie es die meiste Zeit sind. Einzig was des öfteren für diverse Enttäuschungen sorgt ist wenn ich sie mal alleine spielen lassen will – natürlich in meiner Anwesenheit, aber nicht als Mitspielende.

3. Was genieße ich besonders mit den Kindern? Was genieße ich weniger? Was ich sehr gerne mag sind gemeinsame Spaziergänge, Erkundungstouren, egal ob in der Nachbarschaft oder im Wald – Hauptsache an der frischen Luft. Auch liebe ich unsere Bob- und Schlittenfahrten, unsere Skiübungstage und Co. In den eigenen vier Wänden daheim genieße ich wenn wir Bücher schauen oder in Ruhe malen, auch wenn sie mir mal die Zeit schenken und sie einfach alleine spielen und ich so zwischenzeitlich auch mal „für mich“ sein kann: eine Tasse Kaffee trinken und dabei ein Magazin durchblättern o.ä. Was ich weniger genieße ist wenn ich jede freie Minute mitspielen MUSS und zwar am besten mit den Pferden der Maus und parallel in der Autogarage des Schneemannes – was ich auch immer wieder gerne mache, nur einfach nicht jede freie Minute – das wird mir oftmals zu viel. Was folgt ist eine Enttäuschung auf beiden Seiten, „Du spielst nicht gescheit (österreichisch für „Du spielst nicht motiviert genug!“)“ a la Tochter, ein „Ihr habt so viele Spielzeuge, spielt doch mal alleine!“ von mir und zur Folge ein Gestreite zwischen den Geschwistern und ein genervtes Mama-Ich.

4. Gibt es Situationen im Alltag die bei mir Stress auslösen? Und wenn ja, warum? Oben genannte Spielsituation zB, oder diverse Aktionen im Supermarkt, wo mein Zweijähriger aktuell liebend gerne mit mir fangen spielt oder alles aus den Regalen reisst… oder es an meine Arbeitsmorgen völlig chaotisch und emotional daheim zugeht bevor wir endlich das Haus verlassen… oder das Mittagessen lieber am Boden landet, weil er partout schon wieder nicht schmeckt… oh ja, diese Situationen gibt es auch hier alle zur Genüge.

5. In welcher Alltagssituation mit der Familie fühle ich mich rund um zufrieden? Eigentlich in jeder in der wir alle, die Kinder und ich, gelassen sind – und das ist das Zauberwort: GELASSENHEIT. Und die können wir uns alle mehr herbeizaubern, wenn wir daran arbeiten.

Warum habe ich diese Fragen für Dich (und natürlich auch für mich) notiert? Weil es zu allererst mal wichtig ist rauszufinden was für Gründe oder Situationen es überhaupt sind die bei Dir dazu führen, dass Du gestresst oder genervt bist. Wenn Du die Antworten parat hast stelle Dir die Frage: Gibt es für Dich Möglichkeiten wie Du diese Situationen umgehen könntest – oder evtl. Deine Reaktion darauf verändern könntest?

Ich bin mir sicher es gibt eine Lösung für die wenigen Situationen, die Dich aus der Ruhe bringen… meine innere Unruhe an diversen Tagen weiß ich mittlerweile zu reduzieren bzw. komplett „wegzuatmen“, indem ich mir diverse stressfreie Ausgleiche zum Kraft tanken schaffe. Wie? Dazu folgt in Kürze der Teil 2 – Wie Du im neuen Jahr gelassener durch den Mama-Alltag kommst… – die Aktionen…

Bis dahin, alles Liebe euch!
Steffi

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

Eine Antwort auf „Wie Du im neuen Jahr gelassener durch den Mama-Alltag kommst… Teil 1 – die Bedarfserhebung

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