Und wieder ist es Sonntag. Wieder ist eine Woche vorbei in der Arbeit, Schule, Hausaufgaben, Kinderkurse, unzählige Spiele- und Kochstunden, die allermeiste Zeit beansprucht haben. Die wenigen übrigen Stunden wurden mit gemütlichen Filmabenden mit dem Partner, Sportstunden oder einer Runde Yoga am Morgen verbracht. Es war also grundsätzlich eine superfeine Woche wären da nicht die zig anderen Lieblingsaktivitäten, für die da keine Zeit mehr übrig blieb.

Die Morgenroutine, das neue Buch lesen, jeden Tag eine Seite schreiben, neue Sprachvokabeln lernen, die beste Freundin treffen, den langersehnten Skitag machen, mehr schlafen, Zeit für etwas Selbstreflexion, tanzen… und und und. Klar, Einteilung ist die halbe Miete, vor allem als Mama, die ebenso den Alltag der Lieblingsmenschlein zu (er)füllen hat. Einteilung, das klingt immer so einfach, doch ist es damit so einfach getan? Scheint irgendwie nicht so.

Alles geht eben nicht – und schon gar nicht gleichzeitig – sagte mir einst die Omi. Man kann nicht Familie und Beruf haben und darüber hinaus die Welt. Doch was, wenn ich das unbedingt will? Was, wenn ich weder auf Familie noch auf Sport noch auf Hobbys oder Erfüllungen und schon gar nicht auf Girldates verzichten mag?

Der Tag hat nur 24 Stunden. Die ganze Woche nur 168. Und die rasseln nur so dahin. Was ja grundsätzlich auch ganz normal ist, denn der Familienalltag ist einfach stets vollbepackt. Das ist ja auch alles schön und gut, doch zwischen positiv vollbepackt und Kräfte-aussaugend-vollbepackt liegen Welten. Trifft dann womöglich Zweiteres zu bleibt auch sicherlich wenig an Zeit und Nerven für die schönen Dinge, die gut tun würden. Denn mit Sicherheit kennen wir alle dieses Gefühl des inneren Stress‘, das sich da gerne immer und immer wieder breit macht. Das Gefühl von, da wäre ja so viel was es zu tun und machen gäbe – auch so viel, was definitiv nichts mit Arbeit zu tun hat. Aber viel wichtiger: was einem ein super Gefühl geben würde.

Unsere Zeit ist begrenzt, das steht fest. Und doch ist so vieles machbar und schaffbar. Werde dir klar, was es ist, das dir gerade im Alltag fehlt, setze Prioritäten, und räume dir die Zeit bewusst dafür frei, auch wenn es heißt dafür auf etwas anders verzichten zu müssen. Wenn es dich glücklich macht, jetzt, heute oder morgen, dann lohnt es sich dafür auf etwas anders zu verzichten. Wenn du immer und immer wieder daran erinnert wirst, dass dir genau das fehlt, dann kann der Alltag noch so „eigentlich schön“ sein, doch dennoch wirst du stets nicht zu hundert Prozent genießen. Und das ist es doch, was du, was ich, was wir alle wollen: das Leben genießen.

Sind das die freien Tanzstunden, dann leg‘ los. Ist das der Girlsstammtisch, dann schreite zur Tat und plane. Ist das ein größeres Herzensprojekt, kram‘ deinen Ehrgeiz und dein Durchhaltevermögen hervor, fang‘ an und bleib‘ dabei. Verplane deine Zeit weise, denn sie ist so so kostbar. Verplane sie mit den Menschen, die dir lieb und wichtig sind, für die Dinge, die dir lieb und wichtig sind. Finde passende freie Zeiten für dich und deine Hobbys.

Nur du bestimmst über deine Zeit. Du hast es in der Hand. Würdest du zum Beispiel deine abendlichen social media scrolls oder auch deine Serienabende verkürzen oder gar mal ausfallen lassen, was würdest du dann mit deiner extra Zeit anfangen können?

Alles Liebe,

Steffi

Posted by:Steffi

Herzlich Willkommen auf meinem persönlichen Mamablog! Hier schreibe ich, Steffi (33) über das Kinderglück als 2-fach Mama, arbeiten als Mama und ganz viel Alltagskram. Viel Spaß beim Lesen!

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